Das Wort zum Sonntag

"Ich bin immer auf dem Teppich geblieben,
Doch mein Teppich, der kann fliegen.."


- Rainald Grebe


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Willkommen in der Vergangenheit.

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Donnerstag, 30. Dezember 2004 - So, das Jahr ist endlich um. Für Interessierte steht ein Artikel über warum man Motorrad fahren soll jetzt hier live im Internet. Schnell lesen, Fahrschule machen und ganz viele Moppeds kaufen, damit die billiger werden, damit ich mir endlich ein Wasserdichtes leisten kann! Man könnte meinen, in Japan gibts keinen Regen oder Raureif, so wie die Penner meine und andere Drecksmaschinen gebaut haben.

Wer bis Februar nicht mit mir fährt, ist ne Weichwurst! Snowboards sind auch Einspurfahrzeuge, ich will nichts hören über mangelnde Wintertauglichkeit! Den Harten Ski heil und ein gutes neues Jahr. Vielleicht wird es tatsächlich irgendwann mal gut, das nächste Jahr, wenn es billiardenmal gewünscht wird...


Mittwoch, 29. Dezember 2004 - Habs schon wieder getan: Ein Shirt für einen Guten. Eigentlich schon mehr als einen Monat her, aber ich bin ja auch nicht die taz. Der Mann vom Copy-Shop war derart angetan von der fiebrigen Besessenheit, mit der ich die Flockvorlage entgrätet habe, dass er mir schon eine vollwertige Entgräterstelle anbieten wollte. Das wäre eine Überlegung wert, mit dem Geld könnte ich meine horrenden Schulden bei der GEZtapo abarbeiten. Andererseits hab ich da natürlich keinen Bock drauf.


Sonntag, 14. November 2004 - "Weltschmerz ist das schönste der Gefühle" hat ein berühmter Mann einmal gesagt. Zumindest sollte er berühmt sein, aber das ist halt ne Scheißwelt. Und Blues ist die Musik des Weltschmerzes und des echten Lebens überhaupt, die musikalische Form der bittersüßen Schokolade, die mag auch nicht jeder. Wer keinen Blues mag, hat ihn meistens nicht live gehört. Das macht es verständlich, denn Blues muss man fühlen - schwer, wenns aus dem Aldi-Radio scheppert. Kann hiermit Al Jones empfehlen, natürlich live, ich kann die CD kaum mit denselben Leuten assoziieren, ist ganz anders.

If it wasn't for bad luck
I would have no luck at all.

Blah, blah, blah... Was hat das jetzt mit irgendwas zu tun? Natürlich gar nichts, aber auf dieser Seite bin ich der Allmeister, Gottkönig und Diktator-auf-Lebenszeit, deshalb verzapf ich hier, was ich will. Zum Beispiel meine neu angeleinten Texte aus dem Volokurs, die nur hier sind, weil ich sie eben gefunden hab und sie frei von Rechten Anderer sind.

In eigener Sache

An dieser Stelle möchte ich unterstreichen, wie wichtig es ist, niemals, unter gar keinen Umständen Post von der GEZ zu öffnen. Das sind Büchsen, äh, Briefe der Pandora, da sind alle Übel der Welt drin. Ich habe den Fehler gemacht, einmal freundlich anzumerken, dass ich keine GEZ-pflichtigen Geräte habe, was dazu geführt hat, dass die Inquisitoren jetzt 400 Euro haben wollen. Das freute mich nicht, deshalb habe ich geschrieben, dass sie sich ihre Forderungen aus dem Arsch gepult haben und sie gerne wieder dahin zurückschieben können. Fühle mich schon viel besser, obwohl die Formulierungen vielleicht suboptimal waren. Das Netz ist mein Zeuge, dass ich nichts falsch gemacht hab... ... Hallo? Hallo-oo?! Scheiße...

Dann dient der Briefwechsel eben der Unterhaltung über die Frösche bei der GEZ in ihrem evolutionären Altwasser stupender Groteskheit.


Mittwoch, 10. November 2004 - Unsäglichkeiten eingetreten, ich frisch gerädert am Schreibtisch angespült. Wär es nicht mal nett, sich in sowas zu irren? Aber Unsäglichkeiten sind nun mal pünktlich und vorhersagbar wie eine Atomuhr. Zusätzlich bade ich gerade in Formularen, Anträgen auf Anträge auf Bewilligungen auf Zusendung einer auszufüllenden Erklärung für eine Bewilligung, die mir erlaubt, irgendwas zu tun, was ich vor lauter Papier schon wieder vergessen hab. Nach ungefähr einer Milliarde gedruckter Formularseiten hat sich sogar der frisch geschenkte Drucker gefickt und erst nach einer intensiven Abreibung mit Schraubenschlüssel und Bremsenspray wieder kooperiert.

Nach dieser kleinen, völlig legitimen mythenmetzschen Abschweifung nun zum Thema dieses Updates: Wir haben ein Kapu gebaut, das man sich unter den Illustrationen anschauen kann. Doll, newahr? Auch den Sinn hinter diesem Produkt muss man nicht unbedingt verstehen, dann hat man im Leben aber was verpasst.


Sonntag, 24. Oktober 2004 - Nachdem ich die eine Hälfte des Existenzgründerseminars geschnarcht und die andere mit der Tuberkelseuche gekämpft habe, fühle ich mich reif für die Eroberung der Marktwirtschaft. Nein halt, eigentlich fühle ich mich reif für die Insel. Ja, das klingt besser. Bin also ab Mittwoch in einer kleinen Hütte auf einem kleinen Landfetzen in einem großen Meer und kümmere mich um alles in der darauffolgenden Woche, wenn mich Unsäglichkeiten zurück an den Schreibtisch spülen werden.

Bis dahin hier ein Relikt aus dem kleinen Marketingcrashkurs: die zu malende Visitenkarte. Zu meinem tiefsten Bedauern musste ich die Dozentin vorzeitig zugunsten interessanterer Dinge wie Kartoffelsuppe verlassen, daher konnte sie mir ihre kompetente Beratung in Sachen Karten malen nicht angedeihen lassen. Zweifelsfrei bestätigten Gerüchten zufolge hat die gute Frau aber eh keine der Teilnehmerlogos besprochen, weil sie zu beschäftigt mit ihrer eigenen Genialität war, also gibts zu diesem Etikettenentwurf eben keinen fachweibischen Kommentar.

Täxt!


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